Von der Angst in die Intuition
Seit ich denken kann, waren Ängste immer ein großes Thema in meinem Leben… in meiner Familie. Schon meine Eltern waren immer besorgt und ängstlich. Meine Kindheit war geprägt von den Sätzen:
“Tu dies nicht, dann könnte das passieren!” – “Sei vorsichtig, du tust dir noch weh!” – “Pass auf! Das ist viel zu gefährlich!”
Während meine Schwester aus Angst resignierte, sich zurückzog und lieber in ihrem bekannten Feld blieb, sich auf unsere Eltern verließ und beobachtete, wollte ich mich niemals von der Angst davon abhalten lassen. Ich war schon immer die Mutige in meiner Familie… habe Dinge ausprobiert und wollte mehr wissen, mehr lernen… weiter gehen als bisher!
Ich erinnere mich, das ich mit 7 Jahren in einen eiskalten Bergsee in den Alpen sprang. Ich hatte Lust dazu und wollte diese Erfahrung machen… “Wie cool ist das denn!” – und gleichzeitig war diese freudige Erregung der Angst dar… “oh, wie wird das Wasser eisig kalt sein!” Ich sprang trotzdem! Oder vielleicht gerade wegen?!
Unbewusst habe ich die Angst “genutzt”…versucht durch sie stärker zu werden und Sicherheit zu gewinnen. Ich dachte, je mehr ich mit meinen Ängsten konfrontiert werde und mit ihnen “kämpfe”, desto sicherer werde ich. Doch dieses Schwert ist zweiseitig… je nachdem wie man es nutzt.
Ängsten begegnen, sie anschauen und durch sie hindurchgehen – all das ist wichtig und wertvoll. Wir erkennen dadurch, welche eigentlichen Gedanken hinter unserem Thema stecken.
Welche Überzeugungen haben sich vielleicht einmal unbewusst gebildet und halten uns jetzt davor ab, weiter zu gehen?!
Und tatsächlich: Neuland zu begegnen, unsere Komfortzone zu verlassen und unbekanntes Terrain entdecken, ist immer mit einer gewissen Angst und Aufregung verknüpft. Wir wissen nicht, was uns erwartet. Das, was vor uns liegt, ist noch unbekannt und unser inneres System, (geformt aus Gedanken und Glaubensmustern, die bereits unsere Vorfahren geschützt haben) will uns sicher und beschützt halten.
Durch das Gefühl der Angst wollen wir uns auf der anderen Seite auch vor Schmerz und Leid schützen, den wir schon einmal erlebt haben. Und wir lernen, vorsichtig zu sein, auf uns aufzupassen… erkennen, was uns gut tut und was nicht.
Wenn die Angst dann aber so groß wird, dass sie uns blockiert und uns ständig begleitet, dann dürfen wir hinterfragen, wie sinnvoll sie dann tatsächlich noch ist.
Angst ist immer ein Konstrukt, dass in unserer Vorstellung entsteht. Wie ein unsichtbares Monster, mit dem wir kämpfen… tatsächlich aber nicht da ist. Es ist eine Möglichkeit im Raum. Genauso wie es viele andere schönere Möglichkeiten gibt… Und gerade mit unseren Gedanken… denen, die wir durch unsere Vorstellung & Gefühle nähren, konstruieren wir die Wirklichkeit.
Das bedeutet, je mehr wir unserer Angst die Energie schenken… uns immer wieder von ihr leiten und aufhalten lassen… uns in Horrorszenarien verstricken und das “Was wäre wenn”-Spiel in unseren Angstvorstellungen spielen – desto mehr ziehen wir diese Realität tatsächlich an. Dabei ist es doch genau das, wovor wir uns fürchten. Das unsere Angst wahr wird!
Angst ist eine ILLUSION. Wie oft vertrauen wir ihr aber mehr als allem anderen?! Wie oft vertrauen wir ihr mehr als unserer Intuition.
Während unsere Angst sich immer auf “alte Geschichten” und Konditionierungen bezieht, richtet sich unsere Intuition nach einer höheren Weisheit aus… auf das, was noch im Unbekannten liegt, was wir vielleicht noch nie erfahren haben… und dennoch ist es unsere Intuition, die uns sicher leitet.
Durch unserer Intuition sind wir mit dem Göttlichen verbunden. Wir knüpfen uns ans Schöpfungsfeld, an alle die Informationen, die immer da sind. Mit ihr richten wir uns von der Vergangenheit in die Zukunft!
Vielleicht sagst du jetzt “Intuition – die habe ich nicht!” …und vielleicht nimmst du sie tatsächlich nicht bewusst wahr. Aber Intuition hat Jeder von uns! Wir haben nur so oft verlernt auf sie zu hören… sie wahrzunehmen… und wir müssen wieder lernen sie zu trainieren und sie wachsen zu lassen. Und auch hier erfordert es VERTRAUEN. Vertrauen in uns selbst, unsere eigenen Wahrnehmung, unser Urteilsvermögen und unsere Verbindung zu Allem was ist!
All das kannst du lernen! Und somit deiner Inneren Stimme der Intuition mehr Raum geben. Den Fokus verlagern… immer wieder… weg von der Angst, hin zur inneren Führung!
Vielleicht schließt du in solchen Situationen einmal die Augen und sagst innerlich zu dir:
“Ich kenne meine Angst! Ich höre, was sie mir sagen will und wovor sie mich schützen will! Jetzt öffne ich mich für eine höhere Weisheit! Was sagt mir meine Intuition zu dieser Situation?” – und dann lausche, was kommt!
Unsere Intuition ist dabei augenblicklich. Vielleicht nur ein Wort… oder nur ein Gefühl. Ohne Erklärung und Logik kommt sie manchmal daher und spricht dennoch so glasklar zu uns.
Vor einem Jahr schien es als würde ich rein zufällig auf ein Seminar stoßen, welches ich zunächst gar nicht auf dem Schirm hatte. Plötzlich war es in meiner Wahrnehmung und ohne bewusst danach zu fragen, rief jede Zelle in meinem Körper “Ja, das musst du unbedingt machen!” Für meinen Verstand unerklärlich. Es widersprach zunächst jeder Logik. Und dennoch ließ mich dieses Gefühl – meine Intuition nicht davon los. Ich besuchte diese Seminar… Heute weiß ich warum.
Wie kannst du deine Intuition erkennen?! Das erfordert zunächst Übung. Das heißt, du darfst lernen in deinem Leben zunächst einmal bewusst wahrzunehmen – Wie fühlt sich deine Intuition an?! Wo kannst du sie vielleicht im Körper spüren?! Und dieser immer wieder Raum geben…
Deine Intuition bewusst trainieren, dich öffnen für deine höchste Führung und Verbundenheit mit Allem was ist Erleben – all das lernst du in den ThetaHealing® Seminaren.
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Von Herzen begleite ich dich auf deinem Weg!